Rund 13.000 Kilometer gilt es zu überwinden, um auf dem See- und Landweg von Shanghai nach Deutschland zu gelangen. Das Importgeschäft aus Asien floriert - und allein der Seeweg ist mit einem Aufwand von 35 Tagen bemessen. Hier ist genaue Planung und exakte Koordinierung gefragt.
Doch wie funktioniert dieser Transport?
Mit dem Importgeschäft aus Asien kennt sich P.E.T. Logistics bestens aus. Ein Kunde aus Süddeutschland fragt beispielsweise Kapazitäten an: Er möchte Textilien aus Asien importieren. Der Vorschlag des Mülheimer Frachtspeditionsdienstes kommt prompt: ein 40-Fuß-Container (rund 12 Meter Länge) wird veranschlagt. Die Reise geht vom chinesischen Shanghai bis ins niederländische Rotterdam, dem größten Hafen Europas, per Schiff. Um den besten Preis für den Kunden bieten zu können, fragt das Team von P.E.T. Logistics bei seinen asiatischen Partnern an und kalkuliert eine Quotierung, ein Preisangebot für den Kunden. Wenn der Kunde bestätigt, wird der Container gebucht und ist nach einer Seereise von rund 35 Tagen in Rotterdam.
Wie geht es jetzt weiter?
Noch ist der Weg nach Süddeutschland zurückzulegen. Der Transport über die Straße muss organisiert werden, was die zweite, große Herausforderung darstellt. In Rotterdam wird der Container zunächst entladen, die Ware wird auf Paletten verladen und foliert. Rund 25 Europaletten fasst ein 40-Fuß-Container. Mithilfe des Zolldokuments (T1-Dokument), das beim grenzüberschreitenden Warenverkehr verwendet wird, wird die textile Ware von P.E.T. Logistics im eigenen Zolllager verzollt. Seit Beginn der Unternehmensgeschichte vor 40 Jahren gehört die Aufgabe der Zollspedition zu den Spezialkompetenzen von P.E.T. Logistics. Nachdem die Verzollung vollzogen wurde und vom Unternehmen der Auftrag für den Nachlauf organisiert wurde, beladen die Mitarbeitenden von P.E.T. Logistics den LKW und transportieren die Ware zum Kunden.